In Pirna hat sich heute der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig auf der Baustelle der künftigen Ortsumgehung Pirna über die laufenden Arbeiten informiert. Wichtige Stationen beim Ortstermin waren mit der Gottleubatalbrücke und dem Kohlbergtunnel die beiden imposantesten Bauwerke der Südumfahrung.

Verkehrsminister Martin Dulig: „Nach kleineren Verzögerungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie laufen die Arbeiten erfreulicherweise wieder auf Hochtouren. Für die vom Verkehr belasteten Pirnaer und den oft stockenden touristischen Verkehr in die und aus der Sächsischen Schweiz rückt also Entlastung näher.“

Während die Pfeilerarbeiten für die Gottleubatalbrücke ihrem Abschluss entgegengehen und im April 2021 bereits der erste Überbauverschub stattgefunden hat, sind am Kohlbergtunnel etwa 18 Prozent des vorgesehenen Ausbruchsvolumens von insgesamt rund 50.000 Kubikmetern Gestein geschafft.

Begleitet wurde der sächsische Verkehrsminister von seiner Ehefrau Susann Dulig, die seit September 2020 als Tunnelpatin des Kohlbergtunnels fungiert. Die „irdische Repräsentantin“ der Heiligen Barbara – der Schutzpatronin der Bergleute – wünschte den in Pirna tätigen Mineuren eine weiterhin unfallfreie Bauzeit.

Die von der DEGES realisierte Ortsumgehung Pirna soll ab 2023 die staugeplagte Kreisstadt vom Durchgangsverkehr entlasten. Der Lückenschluss zwischen dem Autobahnzubringer B 172a und der B 172 südöstlich von Pirna hat eine Länge von rund 3,8 Kilometern.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen finden Sie im Projekt:

B 172n: Ortsumgehung Pirna