A 7, Stellingen: Bezirk Eimsbüttel eröffnet zweites Bauwerk in der Hamburger Tunnelkette mit großem Bürgerfest
Tausende Menschen folgten der Einladung und ließen sich auf dem neuen Hamburger Deckel den Wind um die Nase wehen – und das ganz ohne Verkehrslärm
Der zweite Hamburger Deckel über der A 7 ist offiziell eröffnet – mit einem großen Fest feierte der zuständige Bezirk Hamburg-Eimsbüttel am 13. Juli die 55 ha neue Stadtfläche. Die DEGES informierte während des ganztägigen Festes gemeinsam mit der Autobahn GmbH des Bundes über dieses und andere Projekte. Mehrere tausend Besucher nutzten die Gelegenheit, aus erster Hand detaillierte Informationen zu den Fernstraßenvorhaben in und um Hamburg zu erhalten.
Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Hansestadt, zitierte Willy Brandt mit den Worten: “Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.” DEGES-Bereichsleiter Sebastian Haß sprach von einem großen Tag für die Stellinger und machte auch den weiter südlich lebenden Hamburgern Hoffnung: “In ein paar Jahren ist auch der Tunnel Altona fertig. Dieser wird einen weiteren Riss in der Stadtarchitektur kitten und viel neuen Raum für Begegnungen der Menschen bieten, die bislang durch die Autobahn räumlich getrennt waren.”
Die A 7 im Bereich Hamburg ist eine der am stärksten befahrenen Autobahnen bundesweit. 160.000 Fahrzeuge passieren täglich allein den Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und der Anschlussstelle Hamburg-Stellingen. Verbaut wurden für den Tunnel Stellingen unter anderem 93.000 m³ bzw. rund 14.000 Lkw-Ladungen Beton sowie 13.500 Tonnen Stahl. Doch davon ist jetzt nichts mehr zu sehen – das Bezirksamt hat den Deckel grün gestalten lassen; er ist jetzt eine neue Attraktion für alle Hamburger und ihre Gäste.