icon-arrow-righticon-external
Zum Hauptinhalt

A 20: Lübeck – Stettin (VDE Nr. 10) In Betrieb

323 km vierstreifiger Neubau einer Ostsee-Autobahn in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein

A 20 Peenebrücke bei Jarmen | Bildnachweis: René Legrand
Peenebrücke bei Jarmen | Bildnachweis: René Legrand

Daten und Fakten

  • DEGES-Anteil: ca. 306 km in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg
  • Investitionsvolumen: ca. 1,9 Mrd. € (DEGES: ca. 1,5 Mrd. €)
  • seit Ende 2005 durchgängig vierstreifig befahrbar

Karte

Bitte aktivieren Sie die externen Medien-Cookies, um diesen dynamischen Medieninhalt anzuzeigen.'

Cookie-Einstellungen öffnen

Projektbeschreibung

Die „Ostseeautobahn“ A 20 verläuft im Binnenland entlang der Ostseeküste. Sie bündelt den überregionalen Verkehr und entlastet die Küstenorte vom Durchgangsverkehr. Die A 20 verbessert nachhaltig die Erreichbarkeit der jeweiligen Region (Erschließungsfunktion) und ist Teil einer transeuropäischen Verbindung zwischen Nordsee und Baltikum. Das längste Verkehrsprojekt der VDE wurde im Dezember 2005 fertiggestellt.

Förderung durch die EU

EU BMVI Siegel

Projektstand

  • Die A 20 ist seit Ende 2005 durchgängig vierstreifig befahrbar.
  • Mehrere großflächige Maßnahmen des Landschaftspflegerischen Begleitplans (LAB) wie Wolfsberger Seewiesen, Renaturierung von fünf Trebelpoldern und einige weitere Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sind noch in der Ausführung.

Ausblick

  • In den kommenden Jahren werden weitere Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Zusammenhang mit der A 20 realisiert und nach Ende der Entwicklungspflege an die Unterhaltungsträger übergeben.

Besonderheiten

  • Eine Vielzahl von Bodendenkmalen wurden im Trassenbereich untersucht und dokumentiert (im Schnitt alle 700 Meter ein Bodendenkmal).
  • Querung der landschaftsprägenden Flußtalmoore (z. B. Warnow, Recknitz, Trebel, Peene, Großer und Kleiner Landgraben, Datze und Uecker) mit Talbrücken, acht davon mit über 400 Meter bis 1.190 Metern Länge (Ueckertalbrücke)
  • insgesamt rund 330 Brücken (ca. jeden Kilometer eine Brücke)
  • zweimal Querung eines FFH– und Europäischen Vogelschutzgebietes (Natura 2000) an Trebel und Peene mit umfangreichen Auflagen und Vorgaben durch die Europäische Kommission
  • Querung des Warnow-Oberflächenwasserschutzgebietes auf 40 Kilometer Länge mit Auflagen (Absetz- und Regenrückhaltebecken mit zusätzlichen Sandfilterbecken; 2,5 Meter hohe gläserne Schutzwände auf der Warnowtalbrücke als Spritz- und Sprühschutz)
  • sechs Grünbrücken von 35 bis 50 Metern Länge über die A 20 zur Aufrechterhaltung von Verbindungsstrukturen, ermittelt durch eine Studie der Uni Rostock an den großräumigen Wanderwegen des Rotwildes
  • insgesamt auf über 5.000 Hektar Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, davon acht großflächige Kompensationsmaßnahmen von 150 bis 500 Hektar Flächenumfang

Kontaktformular

Gerne können Sie mit uns zu allen Fragen in Kontakt treten. Bitte nutzen Sie dazu das folgende Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Mitteilung!

Pressekontakt

Kontakt

DEGES-Pressestelle

Kontaktieren Sie uns direkt oder finden Sie weitere Informationen auf der Presseseite.

Telefon: 030 20243-352

E-Mail: presse@deges.de