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A 19: Ersatzneubau Petersdorfer Brücke inklusive AS Waren In Betrieb

Ersatzneubau der Brücke über den Petersdorfer See und Umbau der Anschlussstelle Waren

Petersdorfer Brücke
Der fertiggestellte Ersatzneubau der Petersdorfer Brücke | Bildnachweis: Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern

Daten und Fakten

  • Gesamtlänge: ca. 1,2 km
  • Gesamtkosten: ca. 62 Mio. €

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Projektbeschreibung

Die DEGES hat im Auftrag des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern den notwendigen Ersatzneubau der Brücke über den Petersdorfer See realisiert. Gleichzeitig mit dem Ersatzneubau erfolgte der erforderliche Ausbau der A 19 in den Anpassungsbereichen, der Umbau der Anschlussstelle Waren einschließlich der Erneuerung der B 192 im Anschlussstellenbereich sowie die Anlage eines straßenbegleitenden Radweges an der B 192.

Täglich passieren durchschnittlich ca. 16.000 Fahrzeuge die Brücke, davon mehr als 2.000 Lkw. In den Sommermonaten und an den Wochenenden ist diese Zahl allerdings mehr als doppelt so hoch und liegt bei ca. 37.500 Fahrzeugen.

Eine Besonderheit bei dem Vorhaben stellt ein bedeutendes Fledermausvorkommen dar, das sich im nördlichen Widerlager der Brücke befindet.

Projektstand

  • Das neue Fledermausquartier am nördlichen Widerlager wurde vor Beginn der Bauarbeiten fertiggestellt.
  • Die Bauarbeiten begannen im Juni 2015 an der Anschlussstelle Waren.
  • Seit Oktober 2015 wurde an der Brücke gearbeitet. Zunächst wurde der komplette Verkehr auf die östliche Brückenhälfte verlegt, wobei in jede Richtung nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung stand.
  • Die westliche Hälfte der bestehenden Brücke wurde anschließend abgerissen und neu gebaut. Nach der Fertigstellung des Neubaus wurde der komplette Verkehr im Juli 2018 auf diese Seite umgeleitet und kann seitdem wieder in beide Richtungen zweistreifig fließen.
  • Der Abbruch der alten östlichen Brückenhälfte wurde bis Ende November 2018 abgeschlossen. Seit dem 19. November 2020 rollt der Verkehr über das neue Teilbauwerk. Am 11. Dezember 2020 wurden die notwendigen Restarbeiten abgeschlossen; seitdem stehen in jede Richtung zwei reguläre Fahrstreifen plus Seitenstreifen zur Verfügung.

Was ist BIM?

BIM (Building Information Modeling) be­zeich­net eine kooperative Arbeitsmethodik, mit der auf der Grundlage digitaler Modelle eines Bauwerks die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten kon­sis­tent erfasst, verwaltet und in einer transparenten Kommunikation zwischen den Be­teiligten ausgetauscht oder für die weitere Bearbeitung bereitgestellt werden.

Weitere Hintergründe zur Anwendung von BIM bei der DEGES finden Sie auf dieser Informationsseite.

Anwendung innerhalb des Projekts

Als übergeordnetes BIM-Ziel verfolgte der Auftraggeber insbesondere das Sammeln von Erfahrungen beim Einsatz der BIM-Methodik. Dazu beauftragte die DEGES ein Ingenieurbüro mit der Erstellung der 3D-, 4D- und 5D-Modelle auf Grundlage der konventionell erstellten Ausschreibungspläne.

Durch die nachträgliche 5D-Modellierung konnten die Hauptmassen der Ausschreibung sowie die Terminabläufe und Kosten plausibilisiert werden. Mittels einer nachträglichen Verknüpfung mit dem für das elektronische Planmanagement genutzte System EPLASS wurde darüber hinaus eine Verknüpfung von Modell und Ausführungsunterlagen der Baustelle geschaffen. Diese Verknüpfung kann nach Beendigung der Baumaßnahme genutzt werden, um die Bestandsunterlagen modellbasiert zur Verfügung zu stellen.

Resümierend konnten Erkenntnisse zur Modellierung anhand einer bestehenden Planung, der Attribuierung und der Beschreibung von Auftraggeber-Informationsanforderungen für die Bauphase gesammelt werden. Die Verknüpfung mit dem elektronischen Planmanagement zeigt die Anwendbarkeit von BIM auch in der Übergangsphase von klassischer Vorgehensweise zu BIM-Methode.

Untersuchte Anwendungsfälle

  • Integration der Fachplanung
  • Modellierung von Verkehrsanlage und Bauwerken
  • Plausibilisierung der Mengenberechnungen
  • Visualisierung der Bauzustände und Verkehrsführungen in Bezug auf Terminabhängigkeiten
  • Integration der Bestandsdaten aus dem Neubau für Betrieb und Erhaltung
  • Implementierung einer CDE in Form eines Planmanagementsystems

Visualisierungen

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